Das Thema Macht-Kompetenz wird immer wichtiger, denn die gesellschaftlichen Verwerfungen verlangen uns allen viel Aufmerksamkeit ab. Zum einen steigt der Stress im Beruf durch Mangel an Kolleginnen und Kollegen, an qualifizierten Mitarbeitern, zum anderen belasten uns drastische Preissteigerungen. Dazu kommt noch, dass wir einer einseitigen Berichterstattung in den Medien ausgesetzt sind. Will man wirklich informiert sein, ist es äußerst aufwändig, die Hintergründe zu recherchieren.
1. Ziel und Widerstand: Was will ICH/WIR? (Selbstreflexion) Was will der PARTNER/GEGNER? (Recherche, Vermutung) 2. Auf welchen Schauplätzen spielt der Konflikt? 3. Hierarchie: Welche Position haben ich und er/sie im System? 4. Legitimation (Verantwortung: rechtlich und ethisch) Wie sind ich und er/sie berechtigt? 5. Welche Machtinstrumente? (Quellen/Ressourcen) 6. Welche Eskalationsstufe?(friedliche Formen der Macht, Kampf) 7. Wie weit würde ich gehen? (Grenzen) 8. Versöhnungspotenzial (Chancen auf Frieden) Schlussfolgerungen für die Vorgangsweise
Der Mitschnitt der sechs Seminartage vom „Lehrgang für Macht-Kompetenz“, die ich in Präsenz abgehalten habe, muss dringend für die Nutzer didaktisch und technisch besser zu handhaben sein. Deshalb bearbeite ich zurzeit das Video-Material gemeinsam mit meinem Cutter, Alex Rauscher.
Sobald wir den ersten Teil fertiggestellt haben, melden wir uns umgehend. In der Zwischenzeit steht die informative Langfassung mit allen Tipps und Erklärungen von mir weiterhin zum Download bereit. Besonders empfehle ich das Seminar „Grammatik der Macht - Wie Sie Ergebnis- und Beziehungssprache erfolgreich einsetzen“, weil es dazu noch kein Buch gibt.
was es sonst noch neues gibt
In einer Podiums-Diskussion der Arbeiterkammer Wien zu Fragen der Gleichstellung wurde im Rahmen der Reihe #SoMussSozialstaat eine zentrale Forderung aufgestellt: „Es braucht eine gerechtere Verteilung der Kindererziehung.“
Meine Gegen-Position: „Ein starres 50:50, Halbe:Halbe, spricht gegen die Wahlfreiheit. Ich bin dafür, andere Modelle anzudenken – etwa, dass sowohl Frauen als auch Männer von der Familien-Arbeit finanziell leben könnten: Denn quantitative Gleichstellung ist nichts, was uns weiterbringt.“
Auf die Frage der Moderatorin, welchen Joker die Diskutant:innen denn ziehen würden, um die Gleichstellung in Österreich voranzutreiben, meine ich: „… Jeder Mensch, der Care-Arbeit leistet, also Kinder, Kranke, Alte betreut, soll unterstützt werden und frei entscheiden können, wann sie oder er wieviel davon macht – also kein Frauenministerium, keine Frauenförderung, keine Männerförderung, sondern eine Orientierung nach dem Bedarf und nicht nach Geschlechtern“.
Zum Geschlechter-Thema passt auch meine Empfehlung für den Film: Männer. Frauen. Menschenvon Jan Öchsner
„Diese Dokumentation will mit Argumenten zu einem überfälligen Diskurs einladen - bis hin zu einem Fazit, das so wunderbar einfach wie dringend notwendig ist: Es gibt kein Geschlecht, das besser ist als das andere. Oder, wie Christine Bauer-Jelinek im Film sagt: "Frauen und Männer müssen erkennen, dass sie miteinander für eine bessere Gesellschaft kämpfen müssen - und nicht gegeneinander…"
Nach den Falten fragen? Schickt sich nicht. Der KURIER tut es trotzdem und bekommt überraschende Antworten. Das Alter zu zeigen, auch als Frau, kann durchaus ein Karrierevorteil sein
Macht hat keinen guten Ruf, aber erst mit Machtkompetenz werden Erfolge auch unter erschwerten Bedingungen möglich. Ich gebe auf die Geschlechterfrage überraschende Antworten jenseits der gängigen Vorurteile und liefere das Rüstzeug für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Macht, ohne dass man die eigenen Werte verraten muss.
Mehr Macht-Kompetenz bringt weniger Konflikte und dafür mehr Erfolg und Lebensqualität.
Wir informieren gerne auch Ihre Freunde und freuen uns, wenn Sie diesen Newsletter weiterleiten.
cbj coaching Christine Bauer-Jelinek Wirtschaftscoach und Psychotherapeutin